Mein Lesejahr 2020: Die besten Bücher

Vor einem Jahr endete der Leserückblick 2019 mit den Worten: »Ich wünsche uns allen einen guten Start in unsere Zwanzigerjahre.« Das war wohl leider ein vergeblicher Wunsch, und nun liegt ein seltsames, anstrengendes und oftmals bedrohlich wirkendes 2020 hinter uns. Ein Jahr, das Gewissheiten über den Haufen geworfen und unseren Alltag massiv verändert hat. Aber für mich war es auch ein Bücherjahr, denn selten habe ich so viel gelesen wie in den letzten zwölf Monaten. Die fünfzehn Werke, die mich dabei am meisten berührt, begeistert und beschäftigt haben, stelle ich in diesem Rückblick vor. Wobei sich die Formulierung »Die besten Bücher« nicht auf 2020 als Erscheinungsjahr bezieht, denn mir geht es bei der Lektüreauswahl nie darum, stets die aktuellen Verlagsprogramme im Fokus zu haben; viele Titel lese ich erst Jahre nach deren Erscheinungstermin. Daher ist auch diesmal eine bunte Mischung an neuen und älteren Werken zusammengekommen. Aber seht selbst. 

Daniel Schreiber: Zuhause
»Zuhause«
von Daniel Schreiber war eine der emotionalsten Lektüren meines Lebens. Zum einen ist es ein Thema, um das die Gedanken seit vielen Jahren kreisen und die Überlegung, was ein Zuhause ist, gehört zu den existentiellsten Fragen jedes Menschen. Zum anderen aber war es der Zeitpunkt: Ich las dieses Buch im Zug – auf der Rückfahrt nach Köln, nachdem ich fünf Tage lang mit dem Ausräumen meines Elternhauses am Bodensee beschäftigt war und inmitten von verstaubten Kartons, alten Photos und vergilbten Briefen tief in die eigene Familiengeschichte eingetaucht bin. Erinnerungen an einen Ort, der nicht mehr existiert, aber das Leben geprägt hat.

Hilary Mantel: Die Thomas-Cromwell-Trilogie
In den drei Bänden »Wölfe«, »Falken« und »Spiegel und Licht« erzählt die Autorin Hilary Mantel die Lebensgeschichte Thomas Cromwells, jenes Mannes, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts den Verlauf der englischen Geschichte entscheidend beeinflusste. Zwar handelt es sich um Romane, doch sie beinhalten nur wenig Erfundenes. Das ist auch gar nicht notwendig, denn Cromwells Biographie ist so unglaublich, dass sie bereits wie eine Romanhandlung klingt – vom Sohn eines versoffenen und prügelnden Schmieds zu einem englischen Earl, zum Architekten der englischen Reformation, die das Land bis heute geprägt hat. Dazwischen ein Leben voller Höhen und dunkelster Tiefen. Hilary Mantel hat dieses Leben mit einem beeindrucken Reichtum an Details, mit einer außergewöhnlichen Erzähltechnik und sehr vielschichtig in Szene gesetzt – herausgekommen ist dabei ein wahrhaft epochales Werk. 

Donna Tartt: Der Distelfink
Schon seit einigen Jahren wartete »Der Distelfink« von Donna Tartt im Buchregal auf seine Zeit. Nachdem ich bereits »Eine geheime Geschichte« gerne gelesen hatte, ahnte ich schon, dass mir der Roman gefallen könnte. Wäre mir aber klar gewesen, wie sehr mich »Der Distelfink« mitreißen und begeistern würde, dann hätte ich sicherlich nicht so lange mit der Lektüre gewartet. Nachdem ich Theodore Decker 1022 Seiten lang durch sein Leben begleiten durfte, das geprägt war von einer Explosion, dem Verlust der Mutter und dem titelgebenden Meisterwerk der flämischen Malerei, nachdem ich mit ihm auf endlosen Spaziergängen durch sein New York wanderte, im Drogenrausch versank, die große Liebe fand und wieder verlor und schließlich bis zum äußersten gehen musste, um zu überleben, fiel es mir nicht leicht, mich zu verabschieden. Und nur widerstrebend habe ich das Werk anschließend zurück ins Regal gestellt. Danach konnte ich mich zwei, drei Wochen lang auf kein neues Buch einlassen. Denn »Der Distelfink« ist nicht einfach nur ein Roman. Sondern ein Leseerlebnis. 

Marieke Lucas Rijneveld: Was man sät
Fast wundere ich mich selbst, dass dieses Buch auf der Liste meiner besten Bücher 2020 auftaucht, denn ich habe es zwei Mal abgebrochen. Und anschließend zwei Mal doch weitergelesen. »Was man sät« von Marieke Lucas Rijneveld strahlt eine so bedrückende, unangenehme Stimmung aus, dass es kaum auszuhalten ist. Und gleichzeitig weckt die Schilderung genau jener bedrückenden Stimmung einen regelrechten Sog, so dass ich trotz meines Unbehagens nicht aufhören konnte. Oder vielmehr zwei Mal wieder zur Handlung zurückkehrte, nachdem ich mir vorgenommen hatte, das Buch nicht weiter zu lesen. Das ist die Macht der Literatur. Bald mehr dazu.

Arturo Pérez-Reverte: Dreimal im Leben
Der spanische Autor Arturo Pérez-Reverte ist ein Meister des melancholisch-eleganten Schreibstils, der alle seine Werke auszeichnet. Doch in »Dreimal im Leben« hat er sich darin selbst übertroffen. Erzählt wird die abenteuerliche Lebensgeschichte von Max, einem Dieb, Betrüger und Hochstapler, äußerst stilsicher und mit den besten Umgangsformen. 1928 arbeitet er als Eintänzer auf einem Überseedampfer nach Buenos Aires. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs bringt er in Nizza die Agenten faschistischer Geheimdienste gegen sich auf. Und Jahre später – schon vom Alter gezeichnet – mischt er sich im italienischen Sorrent in ein Schachturnier ein und legt sich mit dem KGB an. Und jedes Mal – dreimal – trifft er dabei auf Mecha, die Liebe seines Lebens. Eines Lebens in Einsamkeit, denn bei aller Stilsicherheit ist er ein Mensch, der wurzel- und heimatlos von den Launen des Schicksals und der Geschichte um die Welt getrieben wird. Und Arturo Pérez-Reverte erzählt davon in einer so unnachahmlichen Weise, dass man nicht aufhören möchte, die Schwermut des Textes in sich aufzusaugen. 

Jeanine Cummins: American Dirt
Lydia und ihr achtjähriger Sohn Luca sind auf der Flucht vor den Killern eines mexikanischen Kartells. Um zu überleben, mischen sie sich unter die zahllosen Flüchtlinge aus Mittelamerika, die Mexiko auf der Suche nach einer besseren Zukunft in Richtung USA durchqueren. »American Dirt« beginnt wie ein knallharter Thriller und wird zu einer Geschichte über Flucht und Migration. Jeanine Cummins ist damit etwas Besonderes gelungen: Mit Hilfe eines packend erzählten Spannungsromans macht sie auf die oftmals ausweglose Situation der Migranten aufmerksam, die ihr Leben in die Waagschale werfen, um sich eine Zukunft zu schaffen, die diesen Namen verdient. Ein Roman voller Empathie, Mitgefühl und Solidarität. 

Sorj Chalandon: Am Tag davor
Am Abend des 26. Dezember 1974 fährt der sechzehnjährige Michel mit seinem vierzehn Jahre älteren Bruder Joseph auf dem Moped durch die Straßen von Liévien-Lens, einer Stadt mitten im nordfranzösischen Kohlegebiet. Der von Michel vergötterte Joseph ist Bergmann in der Zeche Saint-Amé, in der am nächsten Tag 42 Bergleute bei einem Unglück ums Leben kommen werden. Joseph stirbt ein paar Wochen später im Krankenhaus. Zeit seines Lebens leidet Michel unter der Tragödie; als er viele Jahre später nach dem Tod seiner Frau vollkommen alleine dasteht, ist für ihn der Moment der Rache gekommen – denn es gibt jemanden, den er für das Zechenunglück verantwortlich macht. Aber alles kommt anders, als er es sich vorgestellt hat. »Am Tag davor« von Sorj Chalandon ist ein großartiger, wuchtiger Roman über den Wunsch nach Vergeltung, der ein Leben so überschatten kann, dass die eigenen Erinnerungen ausgelöscht werden.

Rolf Lappert: Leben ist ein unregelmäßiges Verb
Ins Leben geworfen: Selten war dieser Satz passender als für Frida, Ringo, Leander und Linus, den vier Protagonisten des Romans »Leben ist ein unregelmäßiges Verb« von Rolf Lappert. Sie wachsen in einer Landkommune auf, abgeschirmt von sämtlichen Eindrücken der Außenwelt. Und sie sind noch Kinder, als die Kommune von der Polizei aufgelöst wird und die vier getrennt voneinander in Pflegefamilien untergebracht werden. Ihre Wege in und durch das Leben verlaufen vollkommen unterschiedlich, aber eines haben sie gemeinsam: Alle vier sind überfordert, mit der Realität zurechtzukommen, alle vier passen nicht in die Gesellschaft, die sie von einem Tag auf den andern umgibt. Und jeder versucht auf seine Weise, damit umzugehen, irgendwo einen Platz zum Ankommen zu finden oder einfach zu verschwinden. Es sind viele kleine Geschichten, die sich zu einem großen Ganzen verknüpfen und Rolf Lappert erzählt sie mit einer großen Liebe zum Detail – aber besonders mit einer großen Liebe zu seinen Romanfiguren.

Thomas Mullen: Darktown & Weißes Feuer
Der strukturelle Rassismus zieht sich durch die gesamte amerikanische Geschichte; bis heute ist die Ungleichbehandlung täglich spürbar – von unterschiedlichen Löhnen bis hin zur Polizeigewalt, der vor allem dunkelhäutige Amerikaner zum Opfer fallen. Der Autor Thomas Mullen beschäftigt sich in seinen Romanen »Darktown« und »Weißes Feuer« mit einem ganz besonderen Aspekt dieser Entwicklung, denn es geht darin um die erste afroamerikanische Polizeieinheit der USA; ein Trupp mutiger Männer, die von beiden Seiten mit Misstrauen und Verachtung beäugt wurden und sich in dieser brodelnden Stimmung behaupten mussten. Beide Bücher sind dabei Kriminalliteratur vom Feinsten, eng verwoben mit gesellschaftspolitischem Hintergrundwissen. Und sie führen uns zurück in das Jahr 1948, in die Stadt Atlanta.

Ulla Lenze: Der Empfänger
Josef Klein lässt die Enge seiner Heimatstadt Neuss hinter sich und wandert 1925 Nach New York aus. Nachdem er sich dort mit großer Mühe eine bescheidene Existenz aufgebaut hat, gerät er mit Beginn des Zweiten Weltkriegs in die Mühlsteine der Politik – und in Lebensgefahr. So könnte man die Handlung kurz zusammenfassen. Doch da ist noch viel mehr, denn Ulla Lenze hat mit »Der Empfänger« einen wunderbar vielschichtigen Roman geschrieben. Sie schildert die Geschichte eines Menschen, der auf der Suche nach einem etwas besseren Leben zum Heimatlosen wurde und lässt ganz nebenbei das New York der Dreißigerjahre auferstehen, so lebendig, als würde man sich selbst durch die geschäftigen Menschenmassen schieben. 

Garrett M. Graff: Und auf einmal diese Stille
»Die Oral History des 11. September« – so lautet der Untertitel des Buches »Und auf einmal diese Stille« von Garrett M. Graff. Jeder von uns weiß wohl ganz genau, was er am 11. September 2001 gemacht hat, als die ersten Bilder der brennenden Türme des World Trade Center weltweit auf den Bildschirmen zu sehen waren. Dieser Tag, der inzwischen eine ganze Generation zurückliegt, veränderte unsere Welt dramatisch. Graff hat tausende von Gesprächsprotokollen von Augenzeugen, von Betroffenen, von Menschen, die auf irgendeine Weise mit den Ereignissen zu tun hatten, ausgewertet und daraus eine Chronologie jenes dramatischen Tages zusammengestellt, die unter die Haut geht. Mehr als einmal denkt man, das darf doch alles nicht wahr sein und kann doch nicht aufhören zu lesen. Denn es ist alles wahr und Stunde für Stunde erleben wir diesen sonnigen Dienstag mit, den wir niemals vergessen werden. Ganz große und unbedingte Leseempfehlung!

Benjamin Whitmer: Flucht
Old Lonesome Prison heißt eine kleine Stadt in Colorado, gelegen mitten in der Wildnis. Und das namensgebende Gefängnis beherrscht den Ort wie einst eine mittelalterliche Burg die sie umgebenden Dörfer. Viel mehr an Rahmenbedingungen benötigt Benjamin Whitmer nicht für seinen Noir-Thriller »Flucht«. Als am Silvesterabend 1968 gleich zwölf Häftlinge entkommen können, führt sie ihre Flucht mitten hinein in einen Schneesturm. Sie treten dabei eine Welle der Gewalt los – ebenso wie die sie verfolgenden Wärter, die dabei mit absoluter Rücksichtslosigkeit vorgehen. Und nach und nach entwickelt sich eine packende Geschichte, die zahlreiche Überraschungen bereithält. Großes Lesekino.  

David Grossman: Kommt ein Pferd in die Bar
Es gibt die Formulierung, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Im Roman »Kommt ein Pferd in die Bar« von David Grossman erleben genau dies die Zuschauer des Kabarettisten oder, wie man heute sagen würde, des Stand-up-Comedians Dovele, der auf der Bühne eines Kleinkunsttheaters in Netanja auftritt, einer israelischen Küstenstadt. Denn der Abend verläuft vollkommen anders als gedacht; nach den ersten Sprüchen und Zoten nimmt Dovele sein Publikum – besonders eine Person darin – mit auf eine Reise in seine Familiengeschichte. Und lässt sie in einen Abgrund aus Einsamkeit und Verlorenheit blicken. Wie die Bühnenshow immer weiter abdriftet, wie das Erzählte von Satz zu Satz an Schwere gewinnt – das ist großartige Literatur. Und ein Roman, der weh tut. Bald mehr dazu. 

Stefan Moster: Alleingang
»Alleingang«
von Stefan Moster ist eine Reise zurück in die Achtzigerjahre, in die Zeiten der Proteste gegen die Startbahn West, gegen den Nato-Doppelbeschluss und gegen den Bau von Kernkraftwerken. Und es ist die Geschichte einer Freundschaft: Freddy, der aus einer sozial schwachen, halbkriminellen Prekariatsfamilie stammt und Tom aus einem gediegen-bürgerlichen Haushalt sind Freunde seit ihrer Kindheit. Als Tom tief in die linke Protestszene jener Zeit eintaucht, nimmt er Freddy mit, der in jener Welt der Akademiker und Salonkommunisten ein Außenseiter bleibt. Aber einer, der den Kampf gegen das System ernst zu nehmen beginnt. Bis er um einen Freundschaftsdienst gebeten wird, der tragische Folgen haben wird. Ein mitreißend erzähltes Buch, dessen Dramatik sich erst nach und nach herauszuschälen beginnt, bis klar wird, wie jener Freundschaftsdienst ausgesehen hat. 

Lauren Groff: Licht und Zorn 
Lotto ist ein gefeierter Dramatiker; er und seine schöne Frau Mathilde sind ein Traumpaar der New Yorker Intellektuellenwelt. Doch der Weg dahin war mühsam, voller Höhen und Tiefen. Lauren Groff erzählt in »Licht und Zorn« die Geschichte aus zwei Perspektiven; aus einer, die uns den von glücklichen Zufällen geprägten Weg Lottos an die Spitze der Theaterwelt zeigt. Und aus einer anderen, jener Mathildes, die etliche Überraschungen für die Leser bereithält und ein vollkommen anderes Licht auf die Geschehnisse wirft. Ein großartig komponierter Roman in einer Sprache, die von Beginn an etwas Düsteres hindurchscheinen lässt. 

Das sind sie also, die Bücher, die mich im Jahr 2020 besonders begeistert haben. Es war ein abwechslungsreiches Lesejahr, ich habe viel aus dem Bücherregalbestand gelesen. Aber gleichzeitig habe ich auch noch mehr Bücher gekauft als sonst. Nicht nur, weil ich sie dringend brauchte – das sowieso -, sondern auch, um die Buchhandlungen meines Vertrauens im Coronajahr zu unterstützen. Denn das Gute war und ist ja, dass die Buchhandlungen über Onlineshops oder Abholstationen stets für ihre Kunden da sind, auch wenn die Ladentüren geschlossen bleiben müssen. Die nächste Zeit wird nicht einfacher werden, daher möchte ich auch diesen Beitrag mit dem großen Wunsch schließen: Kauft bei euren Buchhandlungen des Vertrauens ein. Damit sie immer noch da sind, wenn die Pandemie überwunden ist und das normale Leben wiederkehrt. Ich wünsche uns allen, dass es bald soweit sein wird.

#SupportYourLocalBookstore

9 Antworten auf „Mein Lesejahr 2020: Die besten Bücher“

  1. Lieber Uwe,
    vielen Dank für deine wunderbaren Buch-Tipps. Trotz des beruflich stressigen letzten Corona-Jahres habe ich so viele Bücher gelesen, wie noch nie und nicht selten waren es deine Empfehlungen. Einige deiner Bücher der obigen Bestenliste habe ich bereits gelesen und die anderen haben mich, wie immer neugierig gemacht. Lauren Groff „Licht und Schatten“ hat mich ebenfalls sehr beeindruckt. Kennst du schon ihren Erzählband „Florida“?
    „Und auf einmal diese Stille“ und Thomas Mullens „Lange Nacht“ (3. Bd.) liegen jetzt ganz oben auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher.
    Dir wünsche ich ein frohes neues Jahr, das dir viel Glück, Gesundheit und jede Menge Lesezeit bescheren möge!
    Liebe Grüße
    Petra

    1. Liebe Petra,
      vielen Dank für die guten Wünsche, die ich gerne erwidere. Ich schätze Deine Kommentare und Buchtipps immer sehr.
      Liebe Grüße
      Uwe

  2. Hallo Uwe,
    meine Liste wird durch deine Empfehlungen länger, aber ich habe auch ein Buch auf der Liste gelesen, was ich auch auf die Liste gesetzt hätte: Sorj Chalandon mit Am Tag davor.
    Noch besser hat mir aber gefallen; Delia Owens mit Der Gesang der Flusskrebse und Bernhard Schlinks Abschiedsfarben.
    Übrigens, deine Empfehlungen sind tausendmal besser als die ganzen unverständlichen „Fernsehdiskussionen“, weshalb in 2021 und Folgejahre das gestrichen wird (gewonnene Zeit zum Lesen).
    Beste Grüße
    Martin

  3. vielen Dank für die wunderbaren Buchbesprechungen! So manche Stunde während des Lockdowns haben Sie mir versüßt.

    Es gibt immer wieder Entdeckungen in Ihrem Blog. Für mich waren das in 2020 z.B. Stephan Abarbanell mit „Morgenland“ und Julian Barnes mit „Der Lärm der Zeit“. Im Bücherregal steht schon Daniel Schreibers „Zuhause“ und wartet darauf gelesen zu
    werden.

    Mein Buch des Jahres 2020 ist „Apeirogon“ von Colum Mc Cann.
    Ich wünsche Ihnen, dass Sie bald wieder im Kaffeehaus sitzen können.

    Herzliche Grüsse
    Michaela Sonntag

  4. Hallo Uwe,
    Du bist einfach der geborene Buchhändler. So wie du über die Bücher erzählst, würde ich alle direkt kaufen, wenn ich nicht schon einige davon hätte.
    Perez-Reverte lese ich auch total gerne. Jetzt werde ich erstmal die Bücher, die du hier genannt hast und ungelesen oder ungehört auf mich warten nach vorne ziehen.
    Danke für die Tipps
    Viele Grüße
    Silvia

  5. Geballt gute Empfehlungen, so empfinde ich deine Auswahl.
    „Was man sät“ haben du und ich gleichermaßen als „unlesbar“ empfunden: direkt nach diesem Gefühl folgte der unabänderliche Sog, dem Roman bis ans Ende zu folgen …
    „Dreimal im Leben“ reizt mich, weil ich von dem Autoren „Der Schlachtenmaler“ im Regal stehen habe. Und wer das noch nicht kennt, muss das unbedingt nachholen!
    „Alleingang“ habe ich mir gerade auf deine Anregung hin bestellt. Kennst du „Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels“ von ihm?

    Danke, danke für deine Tipps. Und noch einen schönen Leseabend!
    buchverputzerin bei facebook

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert