»Manche Menschen sind für die Bücher gemacht, und nur die Ahnungslosen glauben, es sei umgekehrt.« Dieser Satz stammt aus dem Roman »Die Bibliothek im Nebel« von Kai Meyer und er trifft es genau. Das Lesen und die Literatur sind für mich elementare Bestandteile des Lebens; sie geben mir Halt, Orientierung und neue Kraft in einer Welt, die vor unseren Augen zu zerbröseln scheint. Und wie jedes Jahr um diese Zeit stelle ich hier die fünfzehn Werke vor, die mir in den vergangenen zwölf Monaten besonders gut gefallen, die mich begeistert haben und die auch lange darüber hinaus im Gedächtnis bleiben werden. Bei diesem Rückblick sind nicht alle, aber die meisten Bücher tatsächlich im letzten Jahr erschienen, was bei meinen Lesegewohnheiten keinesfalls selbstverständlich ist. Es ist mir nie besonders wichtig, bei der Lektüreauswahl stets auf aktuellem Stand der Verlagsprogramme zu sein – eher im Gegenteil. Oft lagern Bücher jahrelang im Regal, bevor ich sie lese, bevor genau der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Und bei diesen war dieser richtige Zeitpunkt da. Aber seht selbst, hier sind sie, die besten Bücher meines Lesejahres 2023.
Steffen Kopetzky: Damenopfer
Idealistin, Revolutionärin, Kämpferin: Das kurze Leben von Larissa Reissner klingt wie eine Romanhandlung, doch es ist alles wahr. Die Tochter eines russischen Juristen mit deutschen Wurzeln glaubte fest daran, die Welt zum Besseren verändern zu können. Als Mitglied der Bolschewistischen Partei war sie in der russischen Oktober-Revolution aktiv, kämpfte in der Roten Armee und war Kommissarin des Generalstabs der Roten Flotte. Sie lebte in sowjetischen Diensten in Afghanistan, versuchte 1923 in Deutschland eine Revolution anzufachen, schrieb Bücher und Zeitungsartikel, kannte unzählige Intellektuelle, war die Geliebte Karl Radeks. 1925 starb sie mit nicht einmal dreißig Jahren – kurz bevor Stalin die Macht übernehmen sollte und das Experiment des Kommunismus zur totalitären Schreckensherrschaft wurde. Steffen Kopetzky schildert dieses außergewöhnliche Leben in seinem Roman; die verschiedenen, nicht chronologisch angeordneten Kapitel lassen eine faszinierende und längst vergangene Epoche lebendig werden. Große Literatur.
Andreas Pflüger: Wie Sterben geht
Der Roman »Wie Sterben geht« von Andreas Pflüger führt uns zurück in die beginnenden Achtzigerjahre, in die Endphase des Kalten Krieges, in der täglich eine atomare Apokalypse drohte – ein Gefühl, das meine Jugend geprägt hat. Es entwickelt sich ein komplexe Spionagegeschichte, in der grandios die Paranoia geschildert wird, von der die Protagonistin Nina Winter – eine BND-Spionin in Moskau – umgeben ist, die sie nach und nach einhüllt wie ein Kokon, der sie zwar schützt, aber in dem sie sich zu verlieren droht. Diese paranoide Grundstimmung prägt die gesamte Handlung und sorgt für einen unterschwelligen Spannungsbogen, der nie abreißt – als Agentin schwebt sie in permanenter Lebensgefahr, denn eine Enttarnung wäre das Ende. »Vertraue niemandem« lautet das Credo Nina Winters, doch sie wird es über Bord werfen müssen, als es um das Überleben geht. Nicht nur um ihres. Ein literarischer Thriller vom Allerfeinsten, düster und schön.
Dana Vowinckel: Gewässer im Ziplock
Die fünfzehnjährige Margarita lebt in Berlin und schlägt sich mit den üblichen Problemen einer Pubertierenden herum. Etwas ist jedoch anders als bei vielen Gleichaltrigen: Sie ist Jüdin, ihr Vater arbeitet als Chasan, als Vorbeter und -sänger in einer Synagoge. Und dieses Gefühl des Andersseins, das sie nur schwer in Worte fassen kann, zieht sich durch ihren Alltag: Die Schule hinter einem Sicherheitszaun, der Vater, der die Kippa unter einer Baseballkappe verbirgt, dumme Sprüche auf Partys, immer wieder antisemitische Anfeindungen. Und über allem liegt unausgesprochen der finstere Schatten der Shoah, ein Schatten, der nie vergehen kann, besonders nicht im Land der Täter. Die Romanhandlung umfasst wenige Wochen in einem Sommer, der Margarita von Berlin über Chicago nach Jerusalem führen wird; Wochen, die ihr Leben prägen werden. Die Erzählweise aus zwei Perspektiven – der ihren und der ihres alleinerziehenden Vaters – verleiht diesem wunderbaren Buch eine besondere Tiefe. Die grauenvollen Ereignisse des 7. Oktober 2023 und deren Folgen haben für eine erschreckende Aktualität des Romans gesorgt und machen seine Lektüre umso dringlicher.
Kai Meyer: Die Bibliothek im Nebel
In seinem Roman »Die Bücher, der Junge und die Nacht« hatte Kai Meyer das legendäre, seit dem Zweiten Weltkrieg verschwundene Graphische Viertel in Leipzig wiederauferstehen lassen – ein Ort, mit dem ich mich schon seit vielen Jahre beschäftige. Nun kam ein weiterer Band dazu: »Die Bibliothek im Nebel« ist eine Art Prequel, nur lose verbunden mit dem zuerst erschienenen Buch. Auch das Graphische Viertel hat wieder einen Auftritt, diesmal aber nur am Rande. Stattdessen führt die Reise von St. Petersburg während der Revolution 1917 über die Buchstadt Leipzig bis an die französische Mittelmeerküste. Verschiedene Zeitebenen verknüpfen sich, es geht um eine verschwundene Person, um dubiose Todesfälle, um Rache, um Liebe und Loyalität, um den Lauf der Geschichte, die keine Rücksicht auf die Schicksale der Menschen nimmt. Um eine jahrzehntelange Suche. Und – natürlich – um Bücher.
James Kestrel: Fünf Winter
Übersetzt von Stefan Lux
»Ein Krimi-Epos für die Ewigkeit.« Dieses überschwängliche Urteil von Dennis Lehane ziert den Einband des Buches. Angesichts des schnelllebigen Buchmarkts mag die Formulierung »Ewigkeit« etwas zu hoch gegriffen sein. Doch »Fünf Winter« von James Kestrel ist in der Tat ein Roman, bei dem alles stimmt. Ein nahezu perfekter Spannungsbogen, ein großartig komponierter Plot, ein markanter Protagonist in einem überzeugenden Figurenensemble und gut recherchierte historische Details ergeben zusammen ein Werk, das vielleicht nicht in alle Ewigkeit existieren wird. Aber nach dem Lesen wird man noch sehr lange an diesen Roman denken – zumindest mir ging und geht es so. Denn die Lektüre liegt schon einige Zeit zurück, doch der Inhalt steht mir so klar vor Augen, als hätte ich das Buch erst gestern spätabends zugeklappt.
David Hewson: Garten der Engel
Übersetzt von Birgit Salzmann
Obwohl Venedig seit Jahrzehnten unter den Auswirkungen des Massentourismus ächzt, gibt es wenig Orte, die so faszinierend sind, wie diese Stadt im Wasser. Im Roman »Garten der Engel« spielt Venedig selbst eine Hauptrolle; es ist der Herbst 1943, die Lagunenstadt ist unter Kontrolle der Wehrmacht. Je weiter sich die Allierten in Richtung Norditalien vorkämpfen, desto brutaler agieren die deutschen Besatzer. Und in den dunklen Gassen entlang kleiner Kanäle, zwischen uralten, feuchttriefenden Hausfassaden und in den stillen Ecken, in die sich kaum ein Mensch verirrt, nimmt ein Drama seinen Lauf. Ein Drama, umwabert von Nebelschwaden. Ein Drama, das die Leben mehrerer Menschen verändern wird, bis weit hinein in die Gegenwart.
Thomas Willmann: Der eiserne Marquis
Dieses Buch führt uns in die Mitte des 18. Jahrhunderts: Stillstand und Aufbruch in Richtung einer ungewissen Zukunft – das sind die beiden Pole jener Epoche, die sie moderner erscheinen lassen, als es uns gemeinhin bewusst ist. Es ist die Zeit des Jacob Kainer, Sohn eines Schulmeisters in der österreichischen Provinz, Uhrmachergeselle in Wien, Soldat in preußischen Diensten, genialer Erfinder, Getriebener, Beobachter, Liebender, Besessener, Mörder; ein Mensch auf der Suche nach seiner Bestimmung. Eine Suche, die ihn bis an die Schwelle des Wahns führen wird und vielleicht darüber hinaus. Und der Roman »Der eiserne Marquis« erzählt seine Geschichte. Wobei es die Formulierung »erzählt seine Geschichte« nicht ganz trifft: Der Autor Thomas Willmann schreibt uns hinein in den Kopf, in die Gedanken Jacob Kainers. 920 Seiten lang begleiten wir ihn auf seiner Lebensreise, so intensiv und unmittelbar beteiligt, als seien wer jede Minute dabei gewesen. Ein großartiges Leseerlebnis. Und am 15. Februar 2024 darf ich die Lesung von Thomas Willmann im Literaturhaus Hamburg moderieren – ein Abend, auf den ich mich schon sehr freue.
Arad Dabiri: Drama
In Arad Dabiris Roman kommt der Ich-Erzähler für einen Tag und Abend von Berlin nach Wien zurück. Zurück in eine Stadt, aus der er Jahre zuvor geflohen war, um dem Drogensumpf und der alles verschlingenden Sinn- und Perspektivlosigkeit zu entkommen. Er ist einer etwas dubiosen Einladung zu einem Festessen gefolgt, trifft im Laufe des Tages die Menschen wieder, mit denen er damals brach und muss sich seinen Gespenstern stellen – während Wien wieder die Klauen nach ihm auszustrecken beginnt. Als ihm endlich klar wird, was es mit der Einladung auf sich hat, ist das Drama nicht mehr aufzuhalten. Das Buch hat mich mit seiner gleichzeitig temporeichen wie melancholisch-poetischen Sprache sehr begeistert. Und ja, die Geschichte eines aufgewühlten Menschen, der durch eine Stadt läuft und auf der Suche nach seinem Leben ist, wurde schon oft erzählt. Aber so noch nie.
Olivia Laing: Die einsame Stadt
Übersetzt von Thomas Mohr
Vor einiger Zeit strandete die Autorin in New York, es gab für sie kein Vor und kein Zurück. Das Gefühl der Einsamkeit zwischen Millionen von anderen Menschen war überwältigend. Während sie an sich selbst erste Wesensveränderungen beobachtete, begann sie mit einem Rechercheprojekt. Herausgekommen ist dabei dieses Buch: Anhand verschiedener Künstlerbiographien machte sich Olivia Laing Gedanken über den Zusammenhang zwischen Kreativität und dem Gefühl des Alleinseins, des Verlorenseins. Entstanden ist dabei eine inspirierende Reise durch die Kunstwelt des 20. Jahrhunderts. Und durch die Straßen New Yorks, gleichzeitig schillernde Kulisse und Hauptprotagonistin des Buches.
Klaus Modick: Der kretische Gast
Zum ersten Mal gelesen habe ich dieses Buch vor ziemlich genau zwanzig Jahren, nach meinem ersten Besuch auf Kreta. Seitdem liebe ich diese Insel, die gefühlt gar keine Insel ist, sondern eine eigene Welt. Als ich 2023 wieder durch Kreta reiste, hatte ich ein solches Verlangen nach genau diesem Buch, das ich etwas tat, was ich mir bislang nie hätte vorstellen können: Es mir als E-Book herunterzuladen und auf dem Smartphone zu lesen. Und nein, ein richtiges Lesevergnügen ist das nicht, sind E-Books für mich nie, doch die Handlung hat mich erneut so in ihren Bann gezogen, dass ich alles andere vergessen habe. Sie lässt sich in drei Sätzen zusammenfassen: Während des Zweiten Weltkriegs wird ein junger, deutscher Archäologe damit beauftragt, das besetzte Kreta nach Kunstschätzen zu durchsuchen, die nach Deutschland gebracht werden sollen. Auf den beschwerlichen Reisen kreuz und quer durch die unzugängliche Insel merkt er, wohin er eigentlich gehört. Und muss sich entscheiden. Aus dieser Grundidee hat Klaus Modick einen solch brillanten Roman komponiert, dass ich ihn auch sicherlich ein drittes Mal lesen werde. Vielleicht wieder auf Kreta, und diesmal nehme ich das gedruckte Buch mit.
Kyle Harper: Fatum
Übersetzt von Anna Leube und Wolf Heinrich Leube
Der Untertitel des Buches lautet »Das Klima und der Untergang des römischen Reiches«. Es ist ein Thema, das, man ahnt es schon, aktueller ist, als es der Titel vermuten lässt. Tatsächlich ist das Zerbrechen des Imperium Romanum schon auf vielfältige Weise untersucht worden und fasziniert Historiker nach wie vor. Wie konnte ein solch gefestigtes Reich untergehen, perfekt organisiert, mächtig und unüberwindbar scheinend? Es war eine langsame Entwicklung und Kyle Harper, dessen Forschungsschwerpunkte auf der Umwelt- und Bevölkerungsgeschichte liegen, schildert anschaulich, wie die Veränderung des damaligen Klimas zusammen mit mehreren Pandemien Prozesse in Gang setzten, die irgendwann nicht mehr aufzuhalten waren.
Rebecca F. Kuang: Babel
Übersetzt von Heide Franck und Alexandra Jordan
Dieses Buch lässt sich am besten so beschreiben: Alternative Zeitgeschichte mit Phantastik-Elementen. Die Handlung ist in den 1830er Jahren angesiedelt und das Britische Empire ist auf dem Höhepunkt seiner Macht. Es beherrscht einen großen Teil der Welt, zahlreiche Länder sind Kolonien und werden rücksichtslos ausgebeutet. Das Zentrum des Empires steht in Oxford, es ist der Turm, in dem das königliche Institut für Übersetzung untergebracht ist – denn aus der Kunst des perfekten Übersetzens entsteht in Form von gravierten Silberbarren eine unbezwingbare Macht, die Grundlage des britischen Weltreiches. Vier junge Menschen, die dort tätig sind, erkennen das Unrecht, an dem sie mitarbeiten und nehmen den Kampf dagegen auf. Ein Kampf, der fast aussichtslos erscheint. Aus diesen Zutaten hat die Autorin eine außergewöhnliche Geschichte geschaffen, die durch die Beschäftigung mit dem Thema der Übersetzung und mit etymologischen Abschweifungen einen sprachtheorischen Überbau erhält – eine so besondere und spannende Mischung, dass sie einen über die ein oder andere erzählerische Schwäche getrost hinwegsehen lässt. Das abgebildete Exemplar ist die in der Büchergilde Gutenberg erschienene Ausgabe und die Buchgestaltung (zu der nicht nur die Vorderseite gehört) ist eine nahezu perfekte Symbiose aus Inhalt und Buchdesign.
Jean-Christophe Grangé: Die marmornen Träume
Übersetzt von Ina Böhme
Der französische Autor hat das Talent, das absolut Böse so in Worte zu kleiden, dass es sichtbar wird, ohne es dabei zu ästhetisieren. So auch in diesem Roman, der kurz vor und später während des Zweiten Weltkriegs spielt. Zu großen Teilen in Berlin, der Hauptstadt des »Dritten Reiches«. Und dieses Nazi-Deutschland schimmert permanent durch das Geschriebene – es wird dabei nicht wie in vielen anderen Romanen als atmosphärisches Hintergrundrauschen eingesetzt, das für einen Gruselfaktor sorgen soll. Sondern das hier geschilderte »Dritte Reich« ist – bei aller Phantasie des Autors – wie in der historischen Realität durch und durch böse; Gnadenlosigkeit und Vernichtungswillen tropfen wie blutig-brauner Schlamm aus den Seiten. Auch die drei Protagonisten auf der Suche nach einem Serienmörder sind davon kontaminiert. Die Auflösung des Ganzen ist ein wenig over the top – auch dafür hat Jean-Christoph Grangé ein unverwechselbares Talent. Doch insgesamt war das Lesen des Buches wie ein Blick in einen Abgrund, dem man sich nicht entziehen kann und der auf düstere Weise lange nachwirkt.
Malachy Tallack: Das Tal in der Mitte der Welt
Übersetzt von Klaus Berr
Die Shetland-Inseln sind einer der Orte auf dieser Welt, die ich zu gerne einmal besuchen würde – und nach diesem Buch ganz besonders. Im Mittelpunkt der Handlung steht ein Tal, das sich von den zerklüfteten Bergen kommend bis weit hinab in Richtung Meer zieht. Ein Tal, das noch nie dicht bevölkert war, doch das im Laufe der Jahre immer leerer geworden ist. Die wenigen, die restlichen Bewohner dort sind sehr unterschiedliche Menschen, aber doch eine Gemeinschaft. Eine Schicksalsgemeinschaft in einer schwindenden Welt. Der Autor legt nach und nach die Beziehungen zwischen ihnen offen, erzählt von Hoffnungen und gescheiterten Träumen, von schicksalshaften Begegnungen, von Verlusten, vom Weggehen und vom Wiederkommen. Dabei lässt er sich viel Zeit und bei aller Melancholie, die zwischen den Zeilen aufscheint, hat mich selten ein Buch so zur Ruhe kommen lassen wie dieses.
Christopher Clark: Frühling der Revolution
Übersetzt von Norbert Juraschitz, Klaus-Dieter Schmidt und Andreas Wirthensohn
Es gibt wenig Historiker, die es wie Christopher Clark schaffen, komplexe Zusammenhänge so packend zu beschreiben, das man das Gefühl hat, in eine vergangene Epoche geradezu einzutauchen. Das hat mich schon bei seinem Werk »Die Schlafwandler« fasziniert, und hier war es ebenfalls der Fall. Clark schildert die Ereignisse der Revolutionsjahre 1848 und 1849 und stellt sie als ein gesamteuropäisches Ereignis dar – denn große Teile Europas waren erfasst vom Wunsch nach Freiheit und Mitbestimmung, mit weltweiten Auswirkungen. Und er legt überzeugend dar, dass die Aufstände zwar niedergeschlagen wurden, aber mitnichten scheiterten: Durch sie wurden geschichtlichte Entwicklungen in Gang gesetzt, die unsere Welt geprägt haben. Bis heute.
Das sind sie, die fünfzehn Bücher, die mir im Lesejahr 2023 am besten gefallen, die am meisten Eindruck hinterlassen haben. Viel Historisches ist dabei, zwei Debütromane, zwei Sachbücher – eine Mischung, die sich im Laufe der Monate so ergeben hat. Jetzt bin ich gespannt, was 2024 bringen wird. Ich neige nicht dazu, meine Lektüren im Voraus zu planen, aber im Kafka-Jahr wird es auf jeden Fall ein Kafka-Leseprojekt geben, begleiten mich dessen Texte doch bereits mein halbes Leben.
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Lieber Kaffeehaussitzer,
vielen Dank für die wunderbaren Texte und Anregungen. Der Rückblick auf das Lesejahr 2023 lädt mich auch zur persönlichen Reflexion und zum Innehalten ein.
Ganz besonders gefreut habe ich mich über die Erwähnung von Klaus Modick. Das Buch „Der kretische Gast“ habe auch ich vor 20 Jahren gelesen. Ich würde mir wünschen, dass die Bücher von Klaus Modick, wie „Das Grau der Karolinen“ oder „Konzert ohne Dichter“ etwas mehr Beachtung bekommen.
Ihnen wünsche ich für das neue Jahr viele literarische Entdeckung und entspannte Lesestunden, die die Wirrnisse um uns herum kurzzeitig in den Hintergrund treten lassen.
Vielen herzlichen Dank!
Ahoi Uwe,
für die obligatorischen Neujahrswünsche ist es ja eigentlich schon wieder zu spät – aber ich komm erst jetzt zum großen Jahresrückblicksstöbern, von daher: Auf ein wunderbares (Lese-)Jahr 2024! :)
Von deinen Highlights habe ich noch keines gelesen – Babel aber schon auf dem SuB und mit Kai Meyers Bibliothek im Nebel liebäugele ich noch…
Wenn du magst, hier mein Rückblick :)
Liebe Grüße
Ronja von oceanloveR
Liebe Ronja,
das wünsche ich Dir auch und schaue gleich mal bei Dir vorbei.
Herzliche Grüße
Uwe
Hallo Uwe,
ich wünsche dir zunächst einmal ein gutes neues Jahr mit viel Kraft für Zuversicht und möglichst ungebrochener Lesefreude.
Vielen Dank für deine ausführliche Rückschau 2023.
Dein Literaturblog ist für mich immer wieder inspirierend und erhellend. Ich habe schon sehr häufig Leseanregungen bekommen, die mich nachhaltig beeindruckt haben. Auch wenn ich nicht immer regelmäßig deine Beiträge kommentiere, lese ich sie dennoch recht regelmäßig. Ich freue mich sehr darüber, dass es noch ein „oldschool-blog“ ist, den man in Ruhe lesen kann, ohne von ständiger Animation und Werbung behelligt zu werden.
Ich wünsche dir und allen Leserinnen und Lesern dieses Blogs ein wunderbares Lesejahr 2024.
Hallo Petra,
vielen Dank für das schöne Lob. Mal sehen, was das neue Lesejahr uns bringen wird.
Liebe Grüße
Uwe