Vier Jahre lang, von 1997 bis 2001, habe ich in Leipzig gelebt. Und obwohl diese Zeit inzwischen schon eine ganze Weile her ist, obwohl sich die Stadt seitdem sehr verändert hat, fühlt es sich auch heute jedes Mal wie Heimkommen an, wenn ich im riesigen Leipziger Hauptbahnhof aus dem Zug steige. Wie immer im März voller Vorfreude auf die trubeligen Tage der Buchmesse. »Manchmal gibt es so Orte, an denen alles irgendwie zusammenläuft. Für mich gehört Leipzig definitiv dazu. Immer wieder.« Das hatte ich vor einem Jahr in einem Buchmessebericht geschrieben, und auch dieses Jahr verknüpften sich die Eindrücke zu einem inspirierenden und bereichernden Erlebnis.
Das wird jetzt aber trotzdem kein Messerückblick, denn da gibt es bereits die lesenswerten Texte auf lustauflesen.de, glasperlenspiel13 oder buchrevier. Bei vielen der von meinen geschätzten Bloggerkollegen geschilderten Begebenheiten war ich mit dabei, so dass ich sie hier nicht ein weiteres Mal beschreiben, sondern stattdessen über eine Art Zeitreise berichten möchte, die ich am Messesamstag erlebt habe. Und die meine Wahrnehmung ein großes Stück verändert hat. „Druckerschwärze und Digitalverlage“ weiterlesen