Das Buch »gehen in der wüste« von Otl Aicher ist ein typographisches, photographisches und textliches Gesamtkunstwerk. Das verwundert nicht, schließlich war Otl Aicher einer der bedeutendsten Kommunikationsdesigner des 20. Jahrhunderts. Er hat das Erscheinungsbild Westdeutschlands entscheidend mitgeprägt und uns zahlreiche Piktogramme, Signets und Logos hinterlassen, die jeder kennt. Und dieses Buch. „Otl Aichers Wüstentrip“ weiterlesen
Wilder Westen unplugged
Ab und zu blättere ich im Globetrotter-Magazin. Es ist faszinierend, was es alles an Outdoor-Produkten gibt und wie viele ach so überlebenswichtige Dinge man unbedingt zum Wandern benötigt. Theoretisch. Man kann aber auch einfach seinen alten, abgewetzten Rucksack packen, loslaufen und dann monatelang ein Land erkunden. So hat es Wolfgang Büscher in den USA gemacht und er berichtet in seinem Buch »Hartland« eindrucksvoll darüber. Er ist der Fußgänger unter den Reiseschriftstellern. Nachdem er von Berlin nach Moskau gelaufen ist, dann einmal Deutschland komplett an den Grenzen entlang umwandert hat, war der USA-Trip sein nächstes großes Projekt. „Wilder Westen unplugged“ weiterlesen
Südamerikanische Zeitreise
Seit vielen Jahren habe ich ein Faible für Südamerika, für Historisches und für gut geschriebene Reiseberichte. Umso neugieriger war ich auf das Buch »Kondor und Kühe« von Christopher Isherwood. Der angloamerikanische Schriftsteller brach im September 1947 zusammen mit dem Photographen William Caskey zu einer mehrmonatigen Reise auf. Sie führte ihn durch Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Peru und Argentinien – quer über die Anden bis nach Buenos Aires. Herausgekommen ist dabei ein stilistisch brillant geschriebener Reisebericht, der erst jetzt, 2013, im wunderbaren Liebeskind Verlag auf deutsch erschienen ist. „Südamerikanische Zeitreise“ weiterlesen